Vom 02. bis 16. August findet das diesjährige Sommerfluglager des LSV Roßfeld e.V. im sächsischen Kamenz statt. Der Luftsportverein ist mit ca. 20 Mitgliedern und 9 Segelflugzeugen für zwei Wochen in Kamenz. Leider war das Wetter in der ersten Woche eher durchwachsen, so dass nur an zwei Tagen größere Flugstrecken im Segelflug möglich waren. Die übrigen Tage waren geprägt von Gewitterwarnungen mit Starkregen, so dass an diesen Tagen der Schwerpunkt in der Ausbildung unserer Nachwuchspiloten lag. Hier waren dann auch an vielen Tagen sichtbare Fortschritte erzielt wurden:
So konnte Dennis Dost und Marek Schiller auf das Leistungsflugzeug Discus umgeschult werden. Marek Schiller absolvierte seinen ersten 50 km Streckenflug von Kamenz nach Klix und zurück. Damit hat er alle Bedingungen für die praktische Prüfung zum Luftfahrzeugführer Segelflug erfüllt, so dass die praktische Prüfung noch dieses Jahr abgelegt werden kann. Marc Wenzelburger und Tobias Müller konnten auf unserer Schulmaschine vom Typ ASK-13 ihre ersten Alleinflüge absolvieren. Die beiden jugendlichen traten dem Verein im erst im Frühjahr bei und konnten hiermit bereits nach kurzer Zeit den ersten bedeutenden Schritt in ihrer noch jungen Fliegerkarriere tun. Wir wünschen den Beiden an dieser Stelle noch viele schöne Flüge und weiterhin viel Spaß an diesem schönen Hobby. Fiona Beitel absolvierte die ersten Flüge auf dem Schulungs-Einsitzer SZD-51 Junior. Max Wörner konnte im Discus „LR" seinen ersten Streckenflug mit einer Distanz von über 350 km absolvieren. Weiterhin gab es noch drei Außenlandungen, bei denen den Segelfliegern die Rückkehr auf den Flugplatz Kamenz mangels Thermik nicht möglich war. Die Landungen erfolgten alle auf abgeernteten Äckern, von denen die Segelflugzeuge im Anhänger nach Kamenz zurücktransportiert werden mussten.
Jetzt steht uns noch der Rest der zweiten und letzten Urlaubswoche bevor, von der wir uns natürlich noch den ein oder anderen gut flieg-baren Tag erhoffen.
Weitere Bilder vom Fluglager gibt es hier.
Bild: Freiflieger Tobias Müller (2. v.l.) mit den Fluglehrern Dieter Gruschka, Heinz Nagel, Klaus Dost, Reiner Gaa und Timo Kuhn (v.l.)
