Zweihundert Stunden in der Luft

Kamenz Vom 01. – 15. August hatten die Rossfelder Segelflieger ihren Flugzeugpark in das sächsische Kamenz, östlich von Dresden, verlegt. Fünfzehn Segelflugpiloten, zehn Flugschüler und einige Familienangehörigen hatten sich in Zelten, Wohnwagen und Ferienwohnungen auf dem ehemaligen NVA-Flugplatz Kamenz einquartiert. Zweihundert unfallfreie Flugstunden und rund dreihundertfünfzig Starts in meist herrlicher Hochdruckwetterlage waren ein Ergebnis, das alle Erwartungen übertroffen hatte. Im Vordergrund des Fluglagers stand die Aus- und Weiterbildung der Vereinspiloten, die in der Lausitzer Seenlandschaft optimale Gelände- und Flugbedingungen hatten. Die Flugschüler Achim Kuhn und Fabian Helms konnten bereits zu Beginn der Fliegerfreizeit ihre ersten Alleinflüge ohne Fluglehrer absolvieren. Martina Häubel durfte letzten Sonntag auf dem Rossfeld das erste Mal alleine starten, da auf Grund widriger Windverhältnisse in den Tagen zuvor ein erster Alleinflug in Kamenz verschoben werden musste. Gute thermische Bedingungen ermöglichten den fortgeschrittenen Piloten Segelflüge bis vor die Tore des Berliner Luftraums, entlang der polnischen Grenze und über riesige Braunkohle-Tagebaugebiete. Mit dem Rossfelder Motorsegler namens „Stadt Metzingen“ wurden Tagesflüge nach Tschechien, Berlin und zu verschiedenen Fluggeländen in Sachsen und Brandenburg absolviert, die Fernsichten nie unter fünfzig Kilometern.

Kontakt: Daniel Müller, Tel.: 0174/2497600,
e-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: www.lsv-rossfeld.de.

Ein Ziellandewettbewerb unter schwierigen turbulenten Seitenwindbedingungen forderte von Flugschülern und Lizenzinhabern höchste Konzentration. Ziel war es, in zehn Meter großen Feldern butterweich zu landen. Wer zu kurz kam und vor der Ziellinie den Boden berührte, saß in einem angenommenen Wassergraben, zur Freude der anderen sechzehn Mitkämpfer. Eine Motorsegler-Rallye führte über einen Bilderparcours rund um das Lausitzer Seenland. Neben den fliegerischen Aktivitäten standen Tagesausflüge der nicht fliegenden Crews nach Dresden, Polen, zu umliegenden Badeseen oder in das Elbsandsteingebirge an. Das abendliche gesellige Miteinander zusammen mit den Kameraden des gastgebenden Fliegerclubs Kamenz rundete das tägliche Flug- und Ausflugsprogramm beim Fachsimpeln ab. Interessenten am Luftsport dürfen sich gerne unverbindlich beim LSV melden.

Info: LSV Roßfeld e.V., Frauengrund 9 (neben dem Ferientagheim), 72555 Metzingen. Internet: www.lsv-rossfeld.de,
Ausbildungsleiter Timo Kuhn 0172/7768234.

 


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